Knapp ein halbes Jahr ist es her, dass Dirk Metz in seinem Gastbeitrag „Impfpflicht – nur Mut!“, der in den Zeitungen der VRM (u.a. AZ Mainz, Darmstädter Echo, Wiesbadener Kurier) erschienen ist, eben diese gefordert hat, weil nur so die sog. „Herdenimmunität“ erreichbar ist und das Coronavirus besiegt werden kann.
In seinem neuesten Artikel mit dem Titel „Der Zug für die Impfpflicht ist leider abgefahren“ greift der Gründer und Geschäftsführer von DIRK METZ Kommunikation dieses häufig und kontrovers diskutierte Thema wieder auf und verweist darauf, dass die Politik in den letzten Monaten – vor und nach der Bundestagswahl – zahlreiche Chancen zur Einführung einer Corona-Impfpflicht vergeben habe.
In der Vergangenheit hat es immer wieder Impfpflichten gegen Infektionskrankheiten gegeben – wie beispielsweise gegen Masern, Diphtherie, Pocken. Dass es jedoch noch zur Einführung einer Corona-Impfpflicht kommt, hält er daher leider nicht mehr realistisch. „Der Politik hat im Gestrüpp des Bundestagswahlkampfes der Mut gefehlt, […], und auch seit der Wahl sind schon wieder viele Monate vergangen, Teile der Politik spielen erkennbar auf Zeit, weitere wertvolle Wochen gehen verloren.“ Seine These: „Verfestigte Strukturen der Impfgegner haben den Staat längst an seine Grenzen geführt. […] Wie unsere Behörden […] eine Impfpflicht durchsetzen und wie sie Ordnungsgelder verhängen und eintreiben wollen, ist mir schleierhaft. Denn ‚der Staat‘ weiß ja …nicht einmal, wer geimpft ist und wer nicht.“
Dirk Metz ist Gründer und Geschäftsführer von DIRK METZ Kommunikation. Die Agentur unterstützt und berät Unternehmen und Verbände vor allem Themen der Krisenkommunikation. Metz war von 1999 bis 2010 Sprecher der Hessischen Landesregierung und gehörte von 2015 bis 2021 dem Aufsichtsrat des FC Schalke 04 an.
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