Es ist das bestimmende Thema in diesen Tagen: Der Verzicht von Joe Biden auf eine erneute Präsidentschaftskandidatur. Doch was bedeutet das für den laufenden Wahlkampf? Kam der Rückzug Bidens für seine Partei noch rechtzeitig, um die Deutungshoheit über den Wahlkampf zurückzugewinnen? Oder ist der Zug schon abgefahren? Und warum ist es eigentlich so schwer, den richtigen Moment für den Abgang von der politischen Bühne zu finden?
Darüber hat der Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Lars Hennemann, mit Dirk Metz, Gründer und Geschäftsführer von DMK gesprochen. Metz erwartet einen richtigen Hype um Kamala Harris in Deutschland. Die Wahl werde aber von den US-Wählerinnen und Wählern entschieden: „Wir Deutschen und Europäer sollten uns eher zurückhalten.“ Und weiter: „Wir dürfen nicht noch einmal in die gleiche Falle wie 2016 laufen, als alle dachten, dass Hillary Clinton schon gegen Trump gewinnen wird. […] Die Wahl ist offen, und am Ende entscheiden die Amerikaner. Und nicht unsere Wünsche oder gar vermeintlich gute Ratschläge, die wir nun geneigt sein könnten, über den Atlantik zu reichen. Die USA sind für uns so wichtig, dass wir uns auf alles vorbereiten und mit jeder Entscheidung werden leben können.“
Wir dürfen gespannt sein, was die kommenden Wochen bringen werden…
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